Königinnenzucht Teil 1

Autor René Schrader-Bölsche

Dieser Jahr steht bei uns im Verein wieder die Königinnenzucht an. Leider musste ich letztes Jahr diesen Lehrgang vorzeitig abbrechen, da ich mir als Imker-Neuling doch zu viel zugemutet hatte. Aber dieses Jahr bin ich auf jeden Fall dabei.

Jungvölker sind das Rückgrat jeder Imkerei. Jedes Jahr werden sie gebraucht, um den Völkerbestand zu verjüngen, um Verluste auszugleichen oder auch um die Völkerzahl zu erhöhen. Für ihre Erstellung wird Bienen- und Brutmaterial von den Wirtschaftsvölkern benötigt, deren Honigleistung durch diese „Schröpfung“ nicht nennenswert beeinträchtigt werden darf.

Für den Sammelbrutableger haben wir uns direkt am Bienenstand getroffen und das Bienen- und Brutmaterial zusammengeführt. Wichtig ist es, das jeder „Spender“ ein gültiges Gesundheitszeugnis für seine Bienen hat. Letztendlich wollen wir nicht nur den Sammelbrutableger sondern auch den gesamten Bienenstand nicht gefährden. Ich kann es nicht oft genug betonen, dass man als Imker viel Verantwortung hat.

Das war noch der einfachste Schritt der Königinnenzucht. Als nächstes steht das so gennante „Umlarven“ an.